Moscheen fördern Flüchtlinge

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„Moscheen fördern Flüchtlinge“ ist ein Bundesweites Projekt und wird von muslimischen Dachverbänden durchgeführt. Die Muslime leisten seit Jahren aktive Flüchtlingshilfe und wollen sich in diesem Gebiet professionalisieren. Die Hilfe gestaltet sich aus verschiedenen Aspekten zu denen die Organisation von Aktivitäten, wie z.B. Ausflüge / Stadtrundgänge und die Integration in das Städte- und Gemeindeleben gehören.

Das Projekt „Strukturaufbau und Unterstützung von Ehrenamtlichen in den Moscheegemeinden für die Flüchtlingshilfe durch die Verbände der Deutschen Islam Konferenz (SUEM-DIK)“, arbeitet bundesweit mit 34 Flüchtlingsbeauftragten, davon 8 überregional und 26 regional. Die hauptamtlichen Flüchtlingsbeauftragten und ehrenamtliche Landesvertretungen der beteiligten Verbände werden im Vorfeld geschult und die hauptamtlichen Flüchtlingsbeauftragten werden zusätzlich noch zertifiziert. Der Aufbau des Projektes gestaltet sich über drei Arbeitsfelder. Konzeption, Netzwerk und Professionalisierung & Stabilisierung. Dadurch soll die nachhaltige Stabilisierung der Flüchtlingshilfe in den Moscheegemeinden gesichert sein.

Ziel ist es in erster Linie 750 Multiplikatoren aus den 750 Moscheegemeinden bundesweit als Flüchtlingsbeauftragte zu schulen und zu zertifizieren. Im Anschluss werden diese in den Gemeinden 500 Miniprojekte mit den Flüchtlingen durchführen.

Das Projekt wird von Türkisch Islamische Union e.V. – DITIB getragen und von:

  • Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ),
  • Bundesministerium des Inneren (BMI)
  • der Integrationsbeauftragten des Bundes (IntB) und
  • Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF),

gefördert.

Die Projektpartner sind:

  • VIKZ (Verband der Islamischen Kulturzentren e.V.),
  • IGBD (Islamische Gemeinschaft der Bosniaken in Deutschland),
  • ZRMD (Zentralrat der Marokkaner in Deutschland) und
  • AMJ (Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland).

Alle an diesem Projekt beteiligten Verbände sind in der DIK (Deutsche Islam Konferenz) vertreten. Im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Aufnahme, Unterbringung und Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen aus Syrien und anderen Kriegs- bzw. Bürgerkriegsgebieten ergeben sich neue Herausforderungen für diese Dachverbände. Die Moscheegemeinden, der in der DIK vertretenen Dachverbände, die eine Mehrzahl der organisierten Muslime in Deutschland repräsentieren, sind wichtige Anlaufstellen für muslimische Flüchtlinge und müssen zur Integrationsarbeit befähigt und professionalisiert werden. Aktuell verfügen die fünf am Projekt beteiligten Dachverbände über 1600 Moscheegemeinden und tausende von Flüchtlingshelfern.

Ansprechpartnerin:

Sennur Karadag (Projektleiterin)

Abt. Frauen, Familie, Jugend und Soziale Dienste

DITIB – Bundesverband

Venloer Str. 160

50823 Köln

Tel.: 0221/50800-204

E-Mail: sennur.karadag@ditib.de

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